Um die Provinzhauptstadt Breslau/Wroclaw an der Oder schließt sich mit der Woiwodschaft Niederschlesien (poln. Województwo dolnoslaskie) eine der landschaftlich und historisch ansehnlichsten sowie touristisch entwickeltesten Regionen Polens. Über markierte Wander- und Radwege mit faszinierenden Naturparks vernetzt (u.a. Stawy Milickie, Wzgórza Trzebnickie), erweisen sich insbesondere die historischen Kulturstädte Legnica (Piastenschloss, Barockpalast), Swidnica (UNESCO-Friedenskirche), Glogow (Festungsstadt), Boleslawice (Keramikstadt), Sroda Slaska und Trzebnica als vielschichtige Reiseziele im niederschlesischen Norden. |
Marktplatz von Jelenia Gora / Hirschberg |
Die höchsten Besucherzahlen verzeichnet der regionale Fremdenverkehr
dennoch in den Sudeten an der südlichen Staatsgrenze zu Deutschland
und Tschechien, von deren Gipfeln und aus deren Tälern mächtige
Schlösser wie die restaurierten Prachtbauten Ksiaz, Czocha,
Olesznica und Boleslawiec spähen. Der 300 Kilometer
weit reichende Gebirgszug verkettet dabei mehrere Berglandschaften, Bergwerks-
und Webereistätten ("Weberaufstand") sowie Gebirgskurorte
miteinander.
Je nach Saison beherbergen die westsudetischen Iser-, Riesen- und Bober-Katzbach-Gebirge
tausende Wintersportler, Wanderer und Erholungssuchende in ihren Urlaubszentren
nahe der Schneekoppe/Sniezka und des Tafelberge-Nationalparks/Narodowy
Góry Stolowe. Zu den beliebtesten touristischen Ortschaften zählen
hier Swieradów Zdrój,
Karpacz, Szklarska
Poreba, Jelenia Gora und
Kowary.
Hervorragende Ski- und Kurorte wie das kaiserliche Ladek Zdroj mit nützlichen Heilwasserquellen existieren gleichfalls im innersudetischen Reichensteiner und Waldenburger Bergland als auch im Eulen-, Adler- und im Heuscheuergebirge.
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