Seit 1950 hütet der Nationalpark Swietokrzyski offiziell 7626 Hektar des Heiligkreuz-Gebirges.
Die fünf internen Landschaftsschutzgebiete Sieradowicki, Cisowsko-Orlowinski,
Suchedniowsko-Oblegorski, Checinsko-Kielecki und Jeleniowski enthalten
wiederum zahlreiche Reservate und naturlandschaftliche Anlagen.
Ökologische Wirtschaftsverordnungen (z.B. 23 ökologische Anbauflächen)
verpflichten sich dem Schutz hiesiger Naturwunder wie der 1200 Jahre
alten Eiche "Bartek" in Zagnansk. Heimische Biber, Elche
und Kraniche lassen sich im Torfreservat "Biale Lugi"
beobachten. Doch auch kargere Gefilde des Nationalparks haben ihre Reize,
insbesondere die Fragmente archaischer Eisenhütten sowie die
archäologisch wertvollen Geröllfelder mit ihren mehreren
100 Millionen Jahre alten Lebensformen.
Ethnographisch ähnlich anziehend ist das Benediktinerkloster
auf dem Kahlberg (Lysa Góra), an welchem als vermuteter Tempel
heidnischer Hexenkulte die slawischen Naturgötter Boda, Lada und
Leli verehrt worden sein sollen.