Einerseits geopolitisch bemerkenswert besitzt die im Jahre 1920 zweigeteilte, durch den Fluss Olza getrennte polnisch-tschechische Stadt Cieszyn (40.000 Einwohner) überdies einige historische Sehenswürdigkeiten.
Das schlesische Teschen an den Beskiden gewann die romanische Kapelle
St. Nikolaus für sich. Im 11. Jahrhundert auf dem Schlossberg
errichtet, nimmt das hervorragend erhaltene Bauwerk eine einzigartige
Position in der romanischen Architekturlandschaft Polens ein. Von der
immerhin circa dreihundert Jahre jüngeren, einst benachbarten gotischen
Burg zeugt lediglich ein Wehrturm.
Klassizistisch robust wiederum, unbestritten imposanter als das Palais
"Larisch" (Regionalmuseum) und die hübschen Bürgerhäuser
(18./19. Jh.) am Teschener Marktplatz, gibt sich das unweit waltende
Jagdschloss.