Sandomierz

Vom Ufer der Weichsel steigt das beliebte Sandomierz (21.000 Einwohner) die Heiligkreuz-Berge hinauf. Zu Wasser ehemals ein Holz- und Getreidelieferant, verzaubert die Stadt nicht allein durch ihre malerische fluss- und gebirgsnahe Lage, sondern versetzt Besucher außerdem angesichts ihres ursprünglichen Stadtkerns mit Stadtmauer, Opatower Tor und engen Gassen unweigerlich zurück ins Mittelalter.

Als augenfälligstes Denkmal jener Epoche, neben der Burg (14. Jh.) am Hochufer, wacht die mächtige Kathedrale (1360) über den Dächern, deren Chorraum noch von spätmittelalterlicher Farbgestaltung zeugt. Bescheidener, dafür um so schätzenswerter zeigt sich die ältere, spätromanische Jakobskirche aus dem frühen 13. Jahrhundert unweit der Synagoge (17. Jh.), dem heutigen Stadtarchiv. Die architektonische Mannigfaltigkeit der Stadt veranschaulicht am deutlichsten das teils gotisch, teils barock beeinflusste Renaissance-Rathaus am Marktplatz.

 

 

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