Das vormalige Kammergut "Zum Neuen Saltze" verdankt seinen Namen seinem früheren Siedewerk. An die erfolgreiche Salzproduktion erinnern heute jedoch lediglich die ursprünglichen Salzlager des 17./18. Jahrhunderts.
Das jüdische Arbeitslager und das Konzentrationslager Groß-Rosen
drängen sich gleichermaßen in die unglückliche Chronik
von Nowa Sól wie ihre 1945 vom deutschen Militär gesprengte
Oderbrücke.
Neben jenen Mahnmalen der Geschichte bietet die aktuelle Industriestadt
ihren Gästen auch behaglichere Sehenswürdigkeiten, voran die
ehrwürdige St. Michaeliskirche (16. Jh.), die im 19. Jahrhundert
geweihten Gotteshäuser St. Barbarakirche, Pfarrkirche und eine evangelische
Kappelle sowie das historische Rathaus aus dem 16. Jahrhundert und die
jüngere Oder-Zugbrücke am Kanalhafen.