Im Jahre 142 nach Christus berichtete der Grieche Ptolomeusz erstmals urkundlich von einer Siedlung, auf dessen Boden heute die älteste polnische Stadt namens Kalisz (120.000 Einwohner) fundiert.
Das altstädtische Erbe der Vergangenheit mit Überresten der
Festungsmauer, mit den prächtigen Sakralbauten (St.
Nikolai-Kirche mit Rubens-Gemälde, Basilika der Heiligen Mutter Maria,
Kirche des Heiligen Wojciech, Bernhardinerkloster u.a.) und charakteristischen
Bürgerhäusern sowie einer markanten Steinbrücke
verwehren Rückblicke auf die einstigen Naturkatastrophen und Kriegszerstörungen.
Es scheint, als schütze das ehrwürdige Franziskanerkloster
(1257 Jh.) an der Prosna Fluss und Stadt, während der Stadtpark Kalisz
eine urbane Erholungsoase einräumt.
Mindestens genauso reizvoll wirkt die Parkanlage von Goluchow,
dessen französisch anmutendes Schloss Sammlungen des Nationalmuseums
zeigt. Im Interesse der regionalen Flora und Fauna empfehlen sich außerdem
Besuche des hiesigen Forstwirtschaftmuseums und des Wisent-Reservats
als auch Touren in die umliegenden Waldungen auf den Ostrzeszowski
Hügeln.
Zudem rühmt sich das hölzerne Radziwill-Schloss im benachbarten
Antonin vor allem seines mehrfachen Gastes Chopin.