Schon im Hohen Mittelalter wusste man von den Solequellen in Ciechocinek
(12.000 Einwohner).
Der traditionelle Kurort im Bromberger-Toruner Tiefland, welcher
offiziell seit 1836 Atemwegs- und Kreislaufbeschwerden sowie motorische
Krankheiten und Rheumatismus mit Sole, Jod und Bromwasser behandelt, empfängt
seine Gäste bei mildem, sonnenreichem Klima.
Die drei hölzernen Gradierwerke aus den Jahren 1824-1859
sind die größten europäischen Bauwerke dieser Art und
gehören wie das Thermal-Sole-Schwimmbad, der Sportplatz und der Jordangarten
zum herrlichen Kurpark.
Infolge der Umgestaltung in eine Gartenstadt erweist sich Ciechocinek
gleichermaßen als Regenerationoase für den Körper und
Labsal fürs Auge. Die Heilbäder und Fußgängerzonen
berühren paradiesische Blumenmeere ("Blumenuhr").
Touristen scharen sich insbesondere vor den bezaubernden Ciechocineker
Villen, dem charakteristischen "Pilz" und dem Brunnen "Hänsel
und Grätel". Viel Applaus ernten weiterhin das edle Holztheater
und die Konzertbühne. In der Szenerie des wunderschönen Kurparks
erhalten das Kujawienische Folklorefestspiel, Oper und Orchester eine
ganz spezielle Note.